Backlinks zu bekommen, die von fremden Webseiten auf die eigene linken, ist eigentlich positiv. Dafür zahlen viele Menschen viel Geld. Häufig werden dabei jedoch Fehler gemacht, die über kurz oder lang zur Abstrafung durch Suchmaschinen führen können und auch führen.
Hier eine Auswahl der größten Fehler beim Linkbuilding:
- Falsches Timing: Wenn zwei Tage nach Aufsetzen einer neuen Domain auf einmal 1000 neue Backlinks auf die Seite zeigen, wird dies von Suchmaschinen als unnatürlich erkannt und im besten Falle nicht gewertet. Wenn man Pech hat, wird man abgestraft und landet im Ranking ganz unten. Linkwachstum muss von Suchmaschinen als authentisch eingestuft werden. Wenn plötzlich aus heiterem Himmel sehr viele Links auf einen zeigen, wirkt dies unnatürlich und führt zur Abstrafung.
- Schlechte Nachbarschaft: Backlinks sollten sich auch in der richtigen Umgebung befinden, die thematisch auf einen Zusammenhang mit der eigenen Seite schließen lässt. Passt es nicht, werten Suchmaschinen dies als „bad neighbourhood“ und strafen dies ab. Dies kann z.B. passieren, wenn man einen Schlüsseldienst in Düsseldorf durch indische Programmierer in Foren über indische Literatur verlinken lässt. Oder, wenn man in Fiverr oder anderswo 1000 Backlinks für 5 Euro kauft. Kann man machen. Muss man aber nicht. Und führt im Regelfall über kurz oder lang zur Abstrafung.
- Kauf unauthentischer Links: Der Algorithmus der großen Suchmaschinenbetreiber wird immer besser und erkennt unauthentische Backlinks. Sowohl die Herkunft als auch der Zeitraum des Entstehens können dabei von den Suchmaschinen exakt nachvollzogen werden. Was als nicht authentisch eingestuft wird, nützt im besten Falle nichts. Wenn man Pech hat, führt es zur Abstrafung.
Problem: Billiglinks beim Linkbuilding
Die Welt ist voller Angebote für große Backlink-Pakete zum kleinen Preis. Die Links werden mit „Regierungs-„, „Edu-„, „Gov-“ oder „Links mit hoher DomainAuthority (DA)“ beworben. Den für wenige Euros angebotenen Paketen ist meistens eines gemeinsam: Sie taugen nichts, werden zwar gesetzt, führen aber im Ranking nicht weiter. Schaden sie sogar, ist es oft schwierig, diese wieder entfernen zu lassen. Streitet man sich dann mit dem Linkersteller in Asien, läuft man Gefahr, dass dieser Strategien ergreift, die einem noch mehr schaden.
Statt 50 „garantiert deutsche“ Backlinks in Pakistan oder Indien zu kaufen, sollte man das Geld lieber investieren und einen gescheiten Backlink in Deutschland zu kaufen oder noch etwas sparen, bis man sich einen vernünftigen Backlink leisten kann.