Online-Shops: 10 häufige Fehler, die Umsatz kosten

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Einen Onlineshop ins Netz zu stellen ist das eine. Den Onlineshop dann aber mit ausreichend Traffic und Interessenten zu versorgen ist das andere. Wer mit SEO-Maßnahmen für Auffindbarkeit in organischen Suchergebnissen sorgt, hat schon viel getan. In vielen Onlineshops werden aber noch Fehler gemacht, die vermeidbar sind.

Hier die 10 mit am häufigsten anzutreffenden Fehler, die Umsatz kosten:

  1. Keine Nutzung von Retargeting: Manche Kunden brauchen mehr Zeit und kaufen nicht direkt im Shop, wenn sie etwas gefunden haben: Sehen, Klicken, Kaufen funktioniert nicht immer. Daher ist es gut, wenn man sich bei Kunden, die einen schon einmal gefunden haben, in Erinnerung bringt. Das geht über Retargeting und Cookies. Profis verwenden rund 10% des Werbebudgets für Retargeting.
  2. Zu langes Retargeting: Irgendwann wird die Frau doch weich, wenn sie das zehnte Mal ein Paar Lieblingsschuhe bei Dir sieht. Stimmt prinzipiell, aber Retargeting hat auch Grenzen. Die muss man definieren. Retargeting nach zu langen Zeiträumen sollte man nicht machen: Dann hat der Kunde das Produkt entweder schon woanders gekauft oder wirklich kein Interesse mehr daran. Ein weiteres Bewerben über Retargeting kostet dann nur unnötig Geld.
  3. Nicht aktive Produkte verstopfen das Blickfeld: Es werden in Google noch Artikel beworben, die gar nicht mehr lieferbar sind oder diese werden auf der Startseite oder Kategorienseite noch angezeigt. Der Kunde merkt erst beim Versuch, dies in den Warenkorb zu legen, dass es nicht mehr lieferbar ist. Ein negatives Kundenerlebnis, was man sich sparen sollte. Was nicht lieferbar ist, sollte nicht beworben werden.
  4. Low Quality Traffic wird gebucht: Manch Onlineshop-Betreiber bucht blind zu viel Traffic für die Seite, der zu breit gestreut ist und dann zahllose Menschen auf die Webseite bringt, die gar kein Interesse am Produkt haben. Einfach nur Menschen aus der Region oder einer bestimmten Altersgruppe auf die Seite zu bringen, bringt gar nichts. Das lässt man lieber sein. Fehler wird häufig bei zu breit platzierten Instagram- und Facebook-Anzeigen gemacht.
  5. Keine Maßnahmen zur Conversion Rate Optimierung: Einfach nur mögliche Interessenten auf die Seite zu bringen, ist nicht genug. Sie müssen auch kaufen. Dazu gehört z.B.: schlanker Checkout-Prozess, gut funktionierende Suchfunktion, Trustsymbole, qualitativ hochwertige Artikelbeschreibungen, die keine Fragen offenlassen. So kann man Absprungraten verringern.
  6. Webseiten-Geschwindigkeit ist unterirdisch: Seiten, die der Kunde aufruft, laden zu lange… Bilder kommen nicht oder das Warenkorb-Symbol dauert im Aufbau zu lange. Darauf haben Kunden von heute keine Luste mehr und surfen weiter. Suchmaschinenbetreiber wie Google prüfen auch Deine Seitenladegeschwindigkeit. Ist diese zu lang, wirst Du abgestraft. Google gibt Ratschläge zur Geschwindigkeits-Optimierung, siehe hier.
  7. Die mobile Ansicht des Shops taugt nichts: 2/3 bis 3/4 aller Onlineshop-Besucher kommen mittlerweile über Mobilgeräte. Vom Kunden, der gerade in der Straßenbahn auf dem Weg von der Arbeit nach Hause ist. Ist Deine Seite nicht zu 100% mobiltauglich, gehen viele mögliche Umsätze an Dir vorbei. Schau Dir Deine Seite regelmäßig selbst auf Mobilgeräten und nutze Online-Möglichkeiten der Überprüfung.
  8. Dein Onlineshop hat zwar einige Produkte mit schönen Artikelbeschreibungen, aber insgesamt zu wenig Text-Inhalt. Du brauchst auch aussagekräftige Texte auf den Kategorie-Seiten und der Startseite. Wenn Du die Texte nicht selbst schreiben kannst, beauftrage eine Content-Agentur mit der Erstellung. Das wirkt sich positiv auf das Ranking Deines Onlineshops aus. Es gibt keinen SEO-Experten, der das Gegenteil behauptet.
  9. Du betreibst kein Up-Selling oder Cross-Selling: Die Größe Deines durchschnittlichen Warenkorbs kannst Du positive beeinflussen, wenn Du Upselling und Cross-Selling betreibst. Das sieht jede bessere Shop-Software vor. Schaue z.B. hier: Dort, wo das Ladegerät angeboten wird, erscheint darunter ein Ladekabel mit „Das könnte Ihnen auch gefallen“-Text. Kostet ein müdes Lächeln beim Artikelanlegen und bringt mehr Umsatz: Beispiel eines Ladekabel-Shops
  10. Artikel-Titel sind aus SEO-Sicht falsch: Eine Artikelbezeichnung „Kabel xy 2876729 B“ bringt aus SEO-Sicht nicht viel. Besser ist es „Ladekabel für i-Phone 1 Meter weiß“ zu schreiben, weil der durchschnittliche Käufer vermutlich im Suchfeld „Ladekabel i-phone“ eingibt und nicht die Artikelnummer. Wer in Google gefunden werden will, muss im Artikel-Titel und in der Beschreibung die keywords verwenden, die Kunden bei der Suche verwenden.

Wer die 10 oben genannten Fehler im Onlineshop vermeidet, hat gute Chancen auf bessere Umsätze mit seinem Online-Shop. Als SEO-Agentur in Freiburg beraten wir gerne, wie man einen Onlineshop noch weiter optimieren kann, um Umsätze zu erhöhen. Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops lohnt sich.


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